Sonntag, 2. Juli 2017

Woche #48

Wie ich ja schon in meinem letzten Post anklingen lassen habe, habe ich die Nacht bevor ich Kentucky endgültig verlassen habe, kein Auge zu gemacht. Meine Koffer waren bis zum Morgen immernoch nicht gepackt und dann mussten auch noch meine Bilder und meine USA Flagge von der Wand genommen werden. Mein Zimmer sah einfach nur komisch aus, irgendwie leer. Auch wenn ich in der Nacht noch so viel zu tun hatte, bin ich dann aus irgendeinem Grund in die Küche gegangen wo mir die Skittles und M&Ms von meiner Abschiedsfeier ins Auge gefallen sind. Mit denen habe ich dann (vielleicht auch ein bisschen als Ablenkung?) eine USA Flagge für meine Gasteltern gemacht die ich dann in den Ofen gestellt habe so dass sie diese nicht so schnell gefunden haben. Auch mein Abschiedsgeschenk war zu dem Zeitpunkt noch nicht fertig da ich ein Video mit all möglichen Bildern aus meinem Jahr in Kentucky gemacht habe und auch die Bilder der letzten Tage nicht fehlen durften. Als dann schließlich alle anderen aufgestanden sind habe ich noch Paket gepackt (da nicht alle Sachen in meinen Koffer gepasst haben) und das noch zur Poststelle geschafft. Anschließend bin ich dann noch mit meiner Gastfamilie und meiner Familie zur Schule gefahren und wir sind einmal kurz durchgelaufen damit meine Familie auch ein paar Eindrücke von der Schule bekommen konnten. Dann hieß es also wirklich zum Flughafen fahren was einfach eine komische Situation war, die Situation vor der man irgendwie immer Angst hatte. Dort angekommen haben wir also unsere Sachen eingecheckt und haben dann noch kurz zusammen gesessen und gewartet. Dann sind wir letztendlich zum Sicherheitscheck gegangen wo ich mich von meinen Gasteltern verabschieden musste. Klar hat man sich den Abschied hart vorgestellt, aber irgendwie hatten Sonntag und nun auch Montag alles übertroffen.



Dann ist der Flieger also abgehoben und wir sind von Louisville erstmal nach Minneapolis für einen Zwischenstopp geflogen. Von dort aus ging es dann wenige Stunden später nach Los Angeles. In Los Angeles gelandet haben wir dann unseren Mietwagen abgeholt, wo wir mit der Aussage "sucht euch irgendein Auto aus Reihe 3 aus" überrascht wurden. Gesagt, getan und dann sind wir auch schon zu unserem Hotel aufgebrochen. Dazu mussten wir nach Downtown Los Angeles fahren. Auf dem Weg dahin konnten wir viele Flugzeuge am Himmel sehen, die aufgereiht und eher wie Heißluftballons aussahen. Da es zu dem Zeitpunkt schon dunkel war, war es natürlich auch ein toller Anblick die Skyline von LA bei Nacht zu sehen.

An unserem ersten Tag in LA haben wir eine Hop On Hop Off Bustour gemacht und sind so durch Los Angeles, Hollywood und Beverly Hills gefahren. Unsere großen Stops dabei waren der Rodeo Drive sowie der Hollywood Boulevard / Walk of Fame. Bevor wir dann zurück zum Hotel sind haben wir dann noch bei In N Out Burger Abendbrot gegessen.





An unserem zweiten Tag haben wir uns dann auf den Weg nach Santa Monica gemacht. Dort angekommen sind wir erstmal über den bekannten Pier gelaufen und dann am Strand entlang Richtung Venice gelaufen. In Venice hatten wir eigentlich die Mission Engelflügel von der Künstlerin Colette Miller zu finden. Leider sind wir bei der Mission allerdings gescheitert, da wir sie einfach trotz Adresse nicht finden konnten. In Venice dann haben wir uns einfach nur ein wenig an den Strand gelegt und waren auch kurz baden. Später haben wir dann noch Skateboardern sowie einer Straßenshow zugeschaut.



Am Donnerstag haben wir einen entspannten letzten Tag in Los Angeles gehabt, Erst sind wir zu einer Outlet Mall in Ost Los Angeles gefahren und dann sind wir später am Nachmittag mit dem Auto zum Griffith Observatorium gefahren. Dort hat es eine gefühlte Ewigkeit gedauert bis wir mal einen Parkplatz gefunden haben, da es schlichtweg viel viel viel mehr Besucher gab als Parkplätze. Mit ganz viel Glück haben wir dann jedoch einen Parkplatz gefunden und konnten dann endlich auf unsere Wanderung in den Hollywood Hills aufbrechen. Von dem Wanderweg aus hatte man einen tollen Blick auf die Stadt und auch das Hollywood Schild wurde immer größer (leider aber auch schräger). Als wir wieder zurück bei dem Observatorium waren haben wir uns dann dort noch ein wenig umgeschaut und die Stadt von oben gesehen. Außerhalb des Observatorium konnte man auch noch Jupiter und den Mond durch ein Fernrohr sehen. Dann haben wir also einfach nur noch gewartet bis die Sonne untergegangen ist, es immer dunkler geworden ist und man letztendlich die ersten Lichter in Los Angeles angegangen sind.



Am nächsten Tag hieß es dann auch Goodbye Los Angeles und wir sind nach Mammoth Lakes gefahren. Um dort hin zu gelangen sind wir durch eine Art Wüste gefahren (wenn man das schon als eine bezeichnet?) und dann schließlich in Mammoth Lake angekommen wo noch Schnee auf den obersten Berggipfeln liegt. Schon ziemlich verrückt. Am Samstag sind wir dann schon früh losgefahren um nach Yosemite Village zu fahren und auch da hatten wir wieder das selbe Problem wie in Los Angeles auch... Parkplatzsuche! Nach ein wenig hin und her sind wir dann auch das Auto losgeworden. Dann konnten wir endlich unsere Wanderung beginnen die an einen Wasserfall bzw. auf die Spitze des Wasserfalls führen sollte. Der Weg war anstrengend aber wir wurden auf dem Weg abgekühlt da das Wasser vom Wasserfalls bis auf den Weg gespritzt ist und wir so durchnässt waren.




Heute hatten wir uns, wegen der Länge des Anfahrtsweges und wegen der Masse an Leuten, dafür entschieden nicht direkt in das Zentrum vom Yosemite National Park zu fahren sondern auf den Wegen außerhalb. Erst wollten wir zu einem See laufen aber irgendwie war uns das nicht ganz so geheuer, da nur vereinzelte Leute zu sehen waren, der Weg nicht eindeutig war und wir auch keine Karte hatten. Deswegen sind wir dann also weiter gefahren und sind bei einem anderen See ausgestiegen wo wir ein wenig herum gelaufen sind. Dort war auch eine Art Pfad die durch einen See geführt ist, jedoch konnten wir nicht dort lang gehen da wir nicht die richtigen Sachen an hatten. Zum Schluss zu unseren Tagen im Yosemite haben wir uns dann noch Quellen angeschaut und sind noch eine Runde im Wald wandern gegangen.




Nun heißt es aber auch schon wieder Sachen packen da unser Roadtrip uns morgen nach Las Vegas führen wird.

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